Effizienzsteigerung bei Silesia

Eine umfassende Automatisierungslösung

Effizienzsteigerung in der Parfüm- und Aromenproduktion mit der Multiplex-Anlage von Fricke

Eine umfassende Automatisierungslösung für Silesia, die Flexibilität, Präzision und Effizienz vereint                                                                                                                

In der heutigen Geschäftswelt, geprägt von rasanten technologischen Entwicklungen und sich ständig verändernden Marktbedingungen, spielt die digitale Transformation eine entscheidende Rolle. Unternehmen, die ihren Produktionsprozess nicht anpassen und modernisieren, riskieren, ihre Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen. Insbesondere in der Parfüm- und Aromenindustrie wird die Komplexität der Anforderungen durch strengere Qualitätssicherheitsmaßnahmen und veränderte Verbraucherpräferenzen deutlich erhöht. Um erfolgreich zu bleiben, sind Unternehmen gefordert, ihre Prozesse effizienter zu gestalten, um sowohl die Produktqualität zu sichern als auch die Produktionskosten zu senken. Vor diesem Hintergrund hat sich die Multiplex-Anlage des Maschinenbauspezialisten Fricke aus Minden als wegweisende Automatisierungslösung etabliert.

Die Anlage bietet eine vollständige Automatisierung aller Produktionsschritte, von der präzisen Dosierung bis hin zur Abfüllung und Reinigung der Mischbehälter. Durch die durchgehende Prozessüberwachung und Dokumentation gewährleistet die Anlage eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Chargen und stellt eine gleichbleibende Produktqualität sicher – ein zentraler Aspekt in der Parfüm- und Aromenherstellung. Dank ihrer modularen Struktur kann die Anlage flexibel auf Produktionsanforderungen reagieren und fertigt Unikate in kleinen und großen Mengen (von 1 Kilogramm bis 4 Tonnen). Neben der technischen Leistungsfähigkeit bietet die Multiplex-Anlage zudem klare Vorteile für die Arbeitsorganisation: Der hohe Automatisierungsgrad minimiert die Fehleranfälligkeit und verbessert die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. „Die effiziente Gestaltung der Produktion unserer Kunden ist uns wichtig“, betont Bernd Fricke, Geschäftsführer bei Fricke Abfülltechnik GmbH & Co. KG. „Diese Philosophie spiegelt sich in jeder Komponente unserer Anlagen wider.“ 

Zeitgewinn und Fokus auf Kernkompetenzen durch Outsourcing

Silesia, ein führender Hersteller von Aromen für Lebensmittel und Getränke, hat sich dieser Herausforderung gestellt. Mit einem breiten Portfolio an hochwertigen Aromen und einem starken Fokus auf Innovation und Qualität beliefert Silesia weltweit Kunden aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Um den steigenden Anforderungen und der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, hat Silesia in die hochmoderne Multiplex-Anlage des Maschinenbauspezialisten Fricke aus Minden investiert. Diese Anlage bietet eine wegweisende Automatisierungslösung, die Flexibilität, Präzision und Effizienz vereint.

Nach dem erfolgreichen Factory Acceptance Test (FAT) bei Fricke in Minden wurde die Multiplex-Anlage für Silesia fachgerecht demontiert, transportiert und beim Kunden vor Ort in Neuss wieder aufgebaut. Durch die Entscheidung, diesen Ablauf an das Unternehmen Nürmont Installations GmbH & Co. KG, einen erfahrenen Spezialisten für die Montage und Logistik industrieller Großanlagen, auszulagern, konnte Fricke einen klaren Zeitvorteil erzielen.

Sebastian Roth, Projektleiter bei Fricke, betont die Bedeutung starker Partnerschaften in der Digitalisierung von Produktionsprozessen: „Die industrielle Transformation erfordert starke Partnerschaften, um Effizienz und Flexibilität für den Kunden sicherzustellen.“ So konnte die Anlage durch die Zusammenarbeit mit Nürmont zügig abgebaut, transportiert und bei Silesia installiert werden, was die Inbetriebnahme am neuen Standort beschleunigt. Für beide Seiten bedeutete dies einen wesentlichen Zeitgewinn: Während Nürmont die logistischen und technischen Anforderungen übernahm, konnte sich Fricke parallel auf seine Kernkompetenzen – die Konstruktion und Entwicklung von automatisierten Dosier- und Abfüllanlagen – konzentrieren.

Dieses komplexe Projekt verlangte eine detaillierte Planung. In Minden wurden alle Anlagenkomponenten in transportfähige Einheiten zerlegt und sorgfältig gekennzeichnet. Besonders die Verkabelung stellte eine Herausforderung dar: Mit 1.000 unterschiedlichen Farbkennzeichnungen wurde sichergestellt, dass die elektrische Montage am neuen Standort reibungslos und fehlerfrei erfolgen konnte. Der Transport der Produktionslinie, die aus rund 26 LKW-Fahrten bestand, erforderte nicht nur logistische Präzision, sondern auch spezielles Equipment. So wurde in Neuss ein 90-Tonnen-Kran eingesetzt, um die Anlagen auf eine 6 Meter hohe Montageplattform zu setzen und an die entsprechenden Stellen im Gebäude zu transportieren.

Die Zusammenarbeit zwischen Fricke und Nürmont war von Anfang an auf eine enge Abstimmung ausgelegt. Beide Unternehmen stellten mechanische und elektrische Supervisoren bereit, die das Projekt von der Planung bis zur Inbetriebnahme begleiteten. Diese intensive Zusammenarbeit minimierte Schnittstellenprobleme und sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Besonders die Herausforderung, die Anlagen in Neuss auf der erhöhten Plattform zu positionieren, konnte durch den Einsatz von Gabelstaplern und kompakten Flurförderfahrzeugen gemeistert werden. Sebastian Roth hebt hervor: „Die direkte Abstimmung zwischen allen Projektbeteiligten vor Ort war die Voraussetzung für die effiziente und fehlerfreie Inbetriebnahme der Anlage. Besonders die Präzision und Geschwindigkeit bei der Demontage und der Montage waren beeindruckend.“

Auch Tobias Hahn, Sales Manager bei Nürmont und Andreas Gwiasdowski, Projektleiter bei Nürmont, bestätigen die erfolgreiche Zusammenarbeit: „Dieses Projekt war ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zweier starker Partner. Die Kombination unserer Expertise im Maschinenbau mit der Branchenerfahrung von Fricke führte zu einem reibungslosen Ablauf und einem erfolgreichen Projektabschluss.“

Das Projekt wurde innerhalb des geplanten Zeitrahmens von 10 Wochen erfolgreich abgeschlossen. Für Silesia bedeutet die schnelle und professionelle Verlagerung der Multiplex-Anlage einen raschen Produktionsstart am Standort in Neuss. Die Zusammenarbeit zwischen Fricke und Nürmont führte nicht nur zu einem reibungslosen Ablauf, sondern ermöglichte es Fricke auch, sich auf andere Projekte zu konzentrieren, während Nürmont die komplexen Anforderungen der Verlagerung übernahm.

Ausblick: Fortsetzung der erfolgreichen Partnerschaft

Auf Basis der positiven Erfahrungen planen Fricke und Nürmont, auch in Zukunft gemeinsam Projekte durchzuführen. Die partnerschaftliche und effiziente Durchführung der Errichtung der Anlage hat gezeigt, dass beide Unternehmen von den Synergien profitieren und ihre Kunden durch diese Kooperation optimal betreuen können. Die erfolgreiche Zusammenarbeit in diesem Projekt legt den Grundstein für zukünftige Kooperationen und die Weiterentwicklung beider Unternehmen.

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Die FRICKE Abfülltechnik GmbH & Co. KG aus Minden ist Spezialist in der Entwicklung von Dosier- und Abfüllan­lagen sowie Steuerungssoftware für effiziente Produktionsabläufe. Die über den gesamten Globus verteilten Kunden gehören zu der Parfüm-, Aromen- und Chemieindustrie. Bei Fricke vereinen sich breit gefächertes Know-how, über 150 Jahre Erfahrung sowie die Flexibilität und Sicherheit eines Familienunternehmens mit mehr als 120 Mitarbeitenden.

FRICKE Abfülltechnik GmbH & Co. KG
Ina Schnelle
Gewerbepark Meißen 8, 32423 Minden, Deutschland
T: +49 571 93411-392
Ina.Schnelle(at)frickedosing.com / www.frickedosing.com

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Silesia Multiplex-Anlage: Die hochautomatisierte Multiplex-Anlage von Fricke: Mit 20 Einzelmaschinen, einem Gesamtgewicht von 120 Tonnen und über 34 Kilometern Verkabelung setzt sie neue Maßstäbe in der Effizienz und Flexibilität der Parfüm- und Aromenproduktion von Silesia.
Ein 2,8 Tonnen schweres Anlagenmodul der Multiplex wird präzise per Kran auf das 6 Meter hohe Podest gehoben – ein entscheidender Schritt in der erfolgreichen Verlagerung und Montage der Gesamtanlage.
Montage der Multiplex-Anlagenmodule in der Produktionshalle von Silesia.
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